Schwäbisch-kubanischer Fasnetssamba soll Kolibris und Jayla Brown zum Sieg verhelfen
Mit Glamour, geballtem Sound und Sambaschwung wollen Sängerin Jayla Brown, Kolibris und „Wissu-Band“ die Zuschauer bei ihrem Fernsehauftritt am Fasnetssonntag überzeugen.
Klaus WeissNicht nur die Kolibris haben auf der Bühne ihre „Stahlfässer“ aufgestellt, auf einem Podest dahinter nimmt die „Wissu-Band“ mit Schlagzeug, Percussion, Gitarristen und Akkordeon Position ein. Die Kolibris wollen am Fasnetssontag mit geballtem Sound die Zuschauer überzeugen. Die kubanische Sängerin Jayla Brown gibt sich bei der Probe lässig und locker, doch die Anspannung lässt sich doch nicht ganz verheimlichen. Aber sobald die Musik anfängt, ist Brown in ihrem Element, strahlt beim Singen übers ganze Gesicht und lässt sich auch durch kurze Anweisungen von „Wissu“ nicht aus der Ruhe bringen. Man merkt eben gleich, dass die Musiker nicht zum ersten Mal auf der Bühne stehen.
Zwischendurch geht „Kapellmeister Wissu“ zum Mischpult und dreht an einigen Reglern. um den Sound optimal einzustellen. Und schon geht’s weiter mit „Samba, Fasnet, Karneval“, sogar auf Schwäbisch. Den Dialekt meistert Jayla Brown überraschend gut. Aber mit Kubanisch käme sie in Daugendorf, wo sie mittlerweile wohnt, schließlich nicht weit, meint die Sängerin.
Kubanisches Rezept gegen Lampenfieber
In der Probenpause gefragt, ob sie schon Lampenfieber vor der Fernsehübertragung hätten, herrscht unter den Musikern Gelassenheit vor. Die Kolibris hatten es schließlich bereits im vergangenen Jahr aus dem Stand heraus ins Finale geschafft und den zweiten Platz beim „Närrischen Ohrwurm“ geholt. Claudia Moll aus Unlingen ist aber erst seit kurzem inder Band dabei und war auch noch nie in einem Fernsehstudio. Der anstehende Auftritt sei also mehr als beeindruckend für sie, sagt Claudia Moll – und gibt auch ehrlich zu, dass sie schon etwas nervös wird, wenn sie an den Fasnetssonntag denkt. Jayla Brown lacht und verweist auf eine kubanische Methode. Lampenfieber zu bekämpfen. Ein Glas echter kubanischer Rum sei dazu bestens geeignet. Dann könne sie auch das Glas Sekt vor dem Auftritt zugeben, entgegnet Claudia Moll grinsend. Und der „Chef“ selbst genehmigt sich vor dem Auftritt noch ein Hefebier.
Nach gut einer Stunde Proben zeigt sich Michael Wissussek zufrieden und denkt dass eigentlich nichts mehr schiefgehen kann. Vorausgesetzt, die Zuschauer wählen am Fasnetssonntag die richtige TED-Telefonnummer (siehe Kasten).
Die Schwäbische Zeitung verlost zweimal zwei Eintrittskarten für das Finale des „Närrischen Ohrwurms“ am Sonntag, 26. Februar, in der Stadthalle Singen. Und so geht’s: Schicken Sie uns Ihren vollständigen Namen und Telefonnummer mit dem Stichwort „Närrischer Ohrwurm“ per E-Mail an redaktion.riedlingen@schwaebische.de oder per Post an Schwäbische Zeitung, Redaktion, Haldenstraße 6+8, 88499 Riedlingen. Einsendeschluss ist Mittwoch, 22. Februar.
Das SWR überträgt das Finale des „Närrischen Ohrwurm“ am Sonntag, 26. Februar, ab 16 Uhr live aus der Stadthalle Singen. Wer hier gewinnt, entscheidet allein das Publikum. Schützenhilfe gibt es von der Moderatorin Sonja Faber-Schrecklein und einer Promi-Jury: Mit spitzen Kommentaren und fachkundigen Bemerkungen ordnen die Schauspielerin Ursula Cantieni („Die Fallers), Entertainer Hansy Vogt und Sängerin Alexandra Hofmann (Geschwister Hofmann) die närrischen Darbietungen ein. Die Zuschauer können dann per Telefon abstimmen, wer den Titel „Närrischer Ohrwurm 2017“ mit nach Hause nehmen darf. Wer für die Kolibris abstimmten möchte, wählt die 0137/20020-01 oder schickt eine SMS: 40400 Wurm01. Der Gewinner des „Närrischen Ohrwurms 2017“ darf auch dieses Jahr unter drei Preisen wählen: einer Video-Produktion, einer Demo-CD-Produktion in den Hörfunkstudios des SWR und einem Fotoshooting beim Südkurier. Im Bus der Kolibris gibt es zudem noch freie Plätze. Interessierte können sich einfach bei Michael Wissussek melden.
Replies
has anyone got an English translation for this? it would be nice.